Der antike Ort Juliosebaste (N36,22644/E032,40797) liegt auf dem Bergrücken Asar-Tepe etwa 2 km nordöstlich der Küstenstraße D 400 oberhalb der türkischen Ortschaft Beyrebucak. Ein direkter Weg nach Juliosebaste ist allerdings von hier aus nicht gegeben; man muss den Ort von Osten über Waldwege anfahren. Etwa 14 km östlich des Stadtzentrums von Gazipaşa (und 5 km östlich von Beyrebucak) zweigt bei Kırahmetler in einem Kreisverkehr (N36,19331/E032,42068) eine Nebenstraße von der Küstenstraße D 400 in nordöstliche Richtung ab. Dieser Weg führt zunächst in nördliche dann in östliche Richtung, um dann an einem Abzweig (N36,19879/E032,43199) hinauf auf den Bergrücken zu führen. Ein weiterer Abzweig in einer Spitzkehre (N36,20932/E032,43159) führt dann in nordwestlicher Richtung an einer großen Zisterne (N36,21932/E032.41813) vorbei bis nördlich unterhalb des antiken Ortes.
Da der Weg teilweise über Feuerschneisen führt, ist es besser wenn ein geländegängiges Fahrzeug benutzt wird. Der Fahrt scheint mit einem normalen PKW nur unter größter Vorsicht möglich zu sein.
Der Siedlungshügel von Asar-Tepe war wohl vom 3.Jh.v.Chr. bis zum 7.Jh.n.Chr. besiedelt. Die Blütezeit der Siedlung war im 1.-3.Jh.n.Chr. zu frührömischer Zeit. Fast ausschließlich aus dieser Periode stammen auch die Gebäuderuinen, die insgesamt einen eher städtischen den ländlichen Charakter aufweisen. Auf der Nordwestseite des Hügels befinden sich sogar die Reste eines Bades mit der dazugehörenden Zisternenanlage. Erst durch Forschungsarbeiten im Jahr 2000 wurden diese Ruinen mit dem antiken Ort Juliosebaste identifiziert. Die Besonderheit dieses Ortes für die nähere Umgebung wird auch durch die Existenz eines kleinen Bouleuterions unterstrichen. Die wirtschaftliche Grundlage des Ortes war hauptsächlich der Holzhandel aus den umgebenden Wäldern. Der etwa 6 km südlich gelegene antike Ort Nephelis kann als Hafenort von Juliosebaste bezeichnet werden.
In Juliosebaste gibt es keinen Wärter und es ist z.Zt. kein Eintrittspreis zu bezahlen.
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