Der antike karische Ort Nysa (N37,90232/E028,14525) liegt nördlich der türkischen Ortschaft Sultanhisar, welche wiederum direkt an der in Ost-West-Richtung führenden Landstraße D320 liegt. Vom westlich gelegenen Selçuk kommend, muss man an Magnesia und Tralleis vorbei eine Fahrstrecke von etwa 80 km einkalkulieren; im Osten z.B. in Denizli startend muss man ca. 100 km zurücklegen. In Sultanhisar gibt es einen kleinen Kreisverkehr (N37,88566/E028,15565) bei dem man von der Landstraße D320 nach Norden ins Stadtzentrum abbiegen muss. Zunächst überquert man an einem beschrankten Bahnübergang eine Eisenbahnlinie, dann trifft man auf einen kleinen Platz mit einem Atatürk-Denkmal. Hier hält man sich links und fährt auf einer Straße aus roten Formsteinen mit weiß eingelassenen Rauten weiter nach Nord-Westen. In einer Rechtskurve endet die Straße aus den roten Formsteinen und führt danach als normale Asphaltstraße weiter nach Norden. Vom oben genannten Kreisverkehr kann man so nach nur ca. 2,5 km das Wärterhäuschen im Ruinengebiet von Nysa erreichen.
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Nysa ist eine gut erschlossen antike Ausgrabungsstätte. Alle interessanten Punkte des Ortes sind auf guten Wegen recht einfach zu erreichen. Das Ruinengebiet ist recht weitläufig, sollte aber bei gutem Schuhwerk und etwas Kondition einfach zu begehen sein. Obwohl das Gebiet durch den Baumbestand eigentlich immer Schatten bietet, ist es zumindest in den Sommermonaten empfehlenswert, einen Vorrat an Wasser mitzunehmen. In Nysa gibt es mehrere Wärter und es ist zur Zeit ein Eintrittspreis von 5 TL zu bezahlen.
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