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Anfahrt
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Will man Tlos (N36,55389/E029,42079) von Norden her erreichen, muß man die Verbindungsstraße 400 zwischen Kalkan und Fethiye verlassen, der Verbindungsstraße 350 in Richtung Sögüt/Korkuteli ein kurzes Stück nach Norden folgen, um dann am nächsten Abzeig (N36,63602/E029,36808) wieder nach Süden zu fahren. Nach etwa 11 km erreicht man auf einer gut zu befahrenden Asphaltstraße das Ziel. Von Süden kommend befährt man die Verbindungsstraße 400 zwischen Kalkan und Fethiye und benutzt den Abzweig (N36,53305/E029,34256) nach rechts.
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Örtlichkeit
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Tlos liegt auf einen Höhe von etwa 460 m. Alle Sehenswürdigkeiten sind gut ausgeschildert und einfach zu begehen. Die Bäder (15) im Süden bzw. das Theater (11) im Süd-Osten sind erreichbar, ohne einen Eintrittspreis bezahlen zu müssen. Für eine Besichtigung der Sehenswürdigkeiten auf dem Akropolisberg muß man am Wärter vorbei und dort einen Eintrittspreis von 4 YTL bezahlen. Sollte man nicht die Möglichkeit haben sein Auto z.B. am Straßenrand abstellen zu können, muß man den öffentlichen Parkplatz benutzen, für den man auch einen entsprechenden Preis zu entrichten hat.
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Geschichte
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Ein am Ort gefundenes Bronzebeil aus dem 2.Jt.v.Chr. stützt die Vermutung, dass Tlos wohl zu den ältesten Siedlungsgebieten im Xanthos-Tal und in Lykien gehört. Eine Stadt "Dalawa", die im Land der "Lukki" liegt, wird in hethitischen Inschriften aus dem 14.Jh.v.Chr. erwähnt. Münzfunde aus dem 4.Jh.v.Chr., auf denen Tlos noch den Namen "Tlava" trägt, beweisen den Zusammenhang. Aus diesen Zeiten stammen auch die Berichte der alten Geographen, die Tlos als eines der 6 wichtigsten Mitglieder des "Lykischen Bundes" beschreiben. Tlos gehörte zu den wichtigsten Unterstützern des Satraphenaufstandes, der in dieser Zeit vom Dynasten Pixodarus angeführt wurde. Auch aus diesen Zeiten stammen die Gräber, die am Fuß des Felsens, auf dem die Stadt erbaut wurde, zu finden sind. Das bekannteste Grab ist wohl das, das durch ein Relief, auf dem der lykische Held Belerophon auf seinem Pferd Pegasus reitend abgebildet ist, geschmückt wird. Die Geschichtsschreibung überliefert einen Stadthalter namens "Eudemus", der im 2.Jh.n.Chr. in Tlos als brutaler Tyrann herrschte. Tlos kontrollierte den mittleren und fruchtbarsten Teil des Xanthos-Tals und gewann in der römischen Zeit so stark an Ansehen, dass es sich '"Metropolis der lykischen Nation" nennen durfte. Nach dem Erdbeben von 141 n.Chr. gehörte Tlos neben Myra zu den Städten, die für den Wiederaufbau die größten Geldmittel vom Mäzen Opramoas erhielten. Viele, auch heute noch gut erhaltenen Bauwerke, stammen aus dieser Zeit. In der byzantinischen Zeit war Tlos ein Bischofssitz doch verlor es im Mittelalter stetig an Bedeutung. Im 19.Jh. wurde auf den Ruinen der Akropolis eine Burg erbaut. Erst 1970 wurde Tlos archäologisch wiederentdeckt.
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Besichtigung
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Noch nicht geschrieben.
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letzte Änderung 01.01.2024
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