Alara-Kale

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Anfahrt

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Etwa 27 km östlich von Manavgat von der Hauptstraße 400 nach Norden abbiegen (ausgeschildert). Dann noch 9 km bis zur Karawanserei Alara-Han (N36,69207/E031,72380). Hier kann man parken, um dann auf einer kleinen Straße den ca. 700 Meter weiter nördlich gelegenen Burgberg (N36,69834/E031,72954) zu Fuß zu erreichen.

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Örtlichkeit

Örtlichkeit

Etwa 10 km von der Mittelmeerküste entfernt, liegt im fruchtbaren Tal des Flusses Alara Çayi die Karawanserei Alara-Han und nur 500 Meter weiter der Berg Alara Kale, auf dem schon zu byzantinischer Zeit eine Burg bzw. Festung erbaut wurde. Die Karawanserei ist einfach mit dem Auto zu erreichen; der Rest zum Burgberg muss zu Fuß zurückgelegt werden. Eine, allein schon wegen der Aussicht zu empfehlende Besteigung des Burgberges, sollte nur bei guter Kondition und mit festem Schuhwerk unternommen werden. Dringend zu empfehlen ist auch die Mitnahme einer Taschenlampe, da der erste Teil des Aufstiegs durch einen längeren, mit Steinstufen aus dem Fels gemeißelten Tunnel führt.

Geschichte

Geschichte

Schon zu byzantinischer Zeit befanden sich Befestigungsanlagen auf dem etwa 200 Meter hohen Felskegel direkt an der linken Seite des Alara-Flusses. Die Anlage wurde immer wieder erweitert und verbessert, sodass sie im Mittelalter als uneinnehmbar galt. Im 11.Jh. wurde die Burg westlichster Außenposten des armenischen Königreiches und diente unter anderem dem Schutz von Karawanen auf den Wegen zwischen Antalya und Konya. Als im Jahr 1231 Alaeddin Keykubad I das südlich gelegene Alanya eroberte, ergab sich der Burgherr von Alara-Kale kampflos den Angreifern. Alaeddin Keykubad ließ daraufhin die Burg weiter ausbauen und gab auch den Bau der Karawanserei Alara-Han in Auftrag, die sich am Fuß des Burgberges etwas 300 Meter südlich befindet.

Besichtigung

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Vom Parkplatz aus nach Norden, direkt an einem Restaurant vorbei, geht man durch Felder und an einigen Gewächshäusern vorbei, auf den Burgberg zu. Am Fuß des Burgberges gabelt sich der Weg. Links führt der Weg am Fluss vorbei hinter den Berg. Nach rechts geht der Weg einige Meter bergauf, um dann direkt vor dem Einstieg in den Tunnel zu enden. Man muß dort hinunter klettern, den der richtige, alte Eingang des Tunnels ist verschüttet. Jetzt folgt man in völliger Dunkelheit (Taschenlampe nicht vergessen) dem Tunnel bergauf und erreicht nach ca. 100 Metern den oberen Ausgang in einem alten Wehrturm.

Von hier aus führt der Weg im Freien weiter bergan, wobei er teilweise den alten Wegen und Treppenanlagen folgt, teilweise aber auch direkt über den Fels führt, wenn Stellen verschüttet oder eingewachsen sind. Man sollte dabei auf die in roter bzw. weißer Farbe auf den Fels gemalten Hinweispfeile achten, die den schnellsten und sichersten Weg nach oben markieren. Über weitere Treppenanlagen hinweg, durch Wehrtürme hindurch und an Mannschaftsquartieren vorbei, erreicht man zunächst die Wehrmauern der oberen Befestigungsanlage und dann die eigentliche Burg. Ganz oben erreicht man dann ein kleines Plateau, wohl der Fußboden eines ehemals mehrgeschoßigen Gebäudes, auf dessen Kellergewölben man dann steht, und kann die Aussicht auf das Tal des Alara-Flusses geniessen.

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